Werbung

Ausstellung über Islam im Thüringer Landtag

  • Lesedauer: 1 Min.

Erfurt. Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (LINKE) lehnt Änderungen der Bauordnung ab, um damit Moscheebauten zu verhindern. Solche Forderungen habe man vor 80 Jahren in den deutschen Zeitungen nachlesen können, sagte er am Mittwoch zum Auftakt einer Ausstellung über den Islam im Thüringer Landtag. Damals seien es nicht Moscheen, sondern Synagogen gewesen, warnte er mit Blick auf die Judenverfolgung im Nationalsozialismus. Die AfD will über ein Bürgerbegehren die Erfurter abstimmen lassen, ob in Gewerbegebieten Kirchenbauten entstehen dürfen oder nicht. Die Stadt lehnte den Antrag ab. Die AfD klagt dagegen. Die Ahmadiyya-Gemeinde will auf einem Gewerbeareal eine Moschee bauen. Ob sie das darf, ist noch nicht entschieden. Seit Mittwoch informiert die Gemeinde im Landtag über den Islam. dpa/nd

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal