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Die Staatlichen Museen zu Berlin befürworten Pläne zur Einführung eines freien Eintritts. Eintrittsfreie Zeiten wären ein gutes kulturpolitisches Zeichen. »Das sehen wir bei den Staatlichen Museen grundsätzlich positiv«, sagte Generaldirektor Michael Eissenhauer dem in Berlin erscheinenden »Tagesspiegel« (Donnerstagsausgabe).

Es sei der Traum jedes Museumsbetreibers, »dass so viele Menschen wie möglich seine Ausstellungen besuchen«. Die Erfahrung zeige, »kommt man kostenlos ins Museum zu bestimmten einheitlichen Zeiten, die man sich gut merken kann, so zieht das mehr Publikum an, auch Menschen, die ansonsten eher nicht den Weg zu unseren Ausstellungen finden«.

Eissenhauer betonte, bereits vor 2010 seien die Staatlichen Museen donnerstagsabends kostenlos geöffnet gewesen. Probleme habe es damals allerdings mit Reiseveranstaltern gegeben, »weil zu diesen Zeiten ein voller Touristenbus nach dem anderen vorfuhr, also die Reiseveranstalter unser Angebot systematisch ausnutzten.«

Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) hatte sich am Mittwoch bei der Vorstellung des Humboldt-Forums für einen freien Eintritt in das neue Kulturzentrum im Berliner Stadtschloss ausgesprochen. Außerdem gibt es Pläne in der angestrebten rot-rot-grünen Regierungskoalition in Berlin, alle Museen in der Hauptstadt zu bestimmten einheitlichen Zeiten gratis zu öffnen. Zu den Staatlichen Museen in Berlin gehören 15 Sammlungen. epd

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