13 Prozent wollen gegen zu hohe Mieten klagen

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Nur knapp jeder dritte Mieter in Deutschland hat schon einmal mithilfe des Mietspiegels geprüft, ob er zu viel für seine Wohnung zahlt. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov. Im Falle einer überhöhten Miete würden demnach nur 13 Prozent der Befragten gegen den Vermieter klagen. Dies ermöglicht die vor gut einem Jahr eingeführten Mietpreisbremse, wenn bei neuen Verträgen die Miete zehn Prozent über der ortsüblichen Vergleichsmiete liegt. Bislang nutzen aber nur sehr wenige Mieter ihr Klagerecht und gehen gerichtlich gegen ihre Vermieter vor. Die Gründe dafür sind laut der Umfrage vielfältig. Von den Mietern, die nicht oder nur vielleicht klagen würden, sagten 35 Prozent, sie hätten kein Geld für eine juristische Auseinandersetzung. 15 Prozent gaben an, sie scheuten die Auseinandersetzung mit dem Vermieter. dpa/nd

Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln

Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.