Werbung

Korruptionsskandal um russischen Minister

  • Lesedauer: 1 Min.

Moskau. Die russische Führung wird von einem Korruptionsskandal um Wirtschaftsminister Alexej Uljukajew erschüttert. Wie die russische Ermittlungsbehörde am Dienstag mitteilte, wurde der Minister kurz vor Mitternacht von Geheimdienstagenten festgenommen. Die russische Justiz beschuldigte Uljukajew offiziell der »Erpressung von Schmiergeldern« - er soll im Gegenzug für seine Zustimmung zu einem Ölgeschäft umgerechnet rund 1,8 Millionen Euro von dem Großkonzern Rosneft verlangt haben. Der 60-Jährige wurde den Ermittlern zufolge auf frischer Tat ertappt und festgenommen. Er drohte demnach Rosneft, seinen Ministerposten zu nutzen, um dem Konzern bei seinen Geschäften künftig Schwierigkeiten zu machen, sollte das Geld nicht fließen. Daraufhin verständigte die Rosneft-Leitung die Behörden und Uljukajew wurde vom Geheimdienst FSB bei einer Geldübergabe erwischt. Beweise sollen auch angezapfte Telefongespräche geliefert haben. AFP/nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal