Staatsanwaltschaft prüft wegen Beratervertrag Verdacht auf Untreue
Magdeburg. In der Affäre um einen undurchsichtigen Beratervertrag zum sogenannten Immobiliendialog 2020 in Sachsen-Anhalt will sich die Staatsanwaltschaft für die Prüfung der Vorwürfe mehrere Wochen Zeit nehmen. »Wir werden nichts übers Knie brechen«, sagte ein Sprecher der Magdeburger Behörde am Dienstag. Das Finanzministerium hatte zuvor angeforderte Akten der Behörde übergeben, wie ein Sprecher sagte. Es geht um einen mit 80 000 Euro dotierten Beratervertrag. Im Raum steht der Verdacht der Untreue. Im Fall des 80 000-Euro-Vertrags hatte die AfD-Fraktion am 11. November Strafanzeige wegen Verdachts auf Untreue gestellt. Eine solche Anzeige ziehe immer eine Prüfung der Staatsanwaltschaft nach sich, sagte der Behördensprecher am Dienstag. Zuvor hatte die »Magdeburger Volksstimme« über die Prüfung berichtet. Die Staatsanwaltschaft hatte im Zuge der Prüfung sämtliche Akten zu dem Fall aus dem Finanzministerium angefordert. dpa/nd
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