Rechtshilfefonds für Whistleblower gegründet

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Der Verein Whistleblower-Netzwerk, der am vergangenen Freitag sein zehnjähriges Bestehen feierte, hat einen Rechtshilfe-Fonds für Hinweisgeber eingerichtet. Das aus privaten Spenden gesammelte Geld soll Whistleblower bei Verhandlungen vor Gericht unterstützen. Sie sollen zudem ermutigt werden, weiterhin Missstände öffentlich zu machen. Die Vorsitzende des Vereins, Annegret Falter, erklärte: »Durch einen von privater Seite gestifteten Rechtshilfefonds soll verhindert werden, dass Whistleblower aus finanzieller Not heraus klein beigeben und Kündigung, Vergleich oder Maulkorb akzeptieren müssen.« Gleichzeitig werde der Zivilgesellschaft eine konkrete Möglichkeit gegeben, durch Spenden ihre Verbundenheit eben jenen Menschen gegenüber zum Ausdruck zu bringen, die im öffentlichen Interesse »Kopf und Kragen« riskiert haben. nd

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