Millionenstrafen wegen Bierkartell
Bonn. Wegen illegaler Absprachen über Bierpreise hat das Bundeskartellamt Millionen Bußgelder gegen zwei Edeka-Handelsgesellschaften verhängt. Die Handelsgesellschaften Nord und Hessenring müssten zusammen 18,3 Millionen Euro zahlen, teilte die Behörde am Donnerstag mit. Sie hätten sich von 2006 bis 2009 an Preisabsprachen der Großbrauerei Anheuser Busch InBev und weiterer Händler beteiligt. Laut Kartellamt werden mit den Geldbußen die letzten offenen Verfahren in einem Mammutfall beendet. Dabei geht es um Preisabsprachen zwischen Lebensmittelherstellern und -händlern zu diversen Produkten. Insgesamt verhängte das Bundeskartellamt 260,5 Millionen Euro an Geldbußen, allein 112 Millionen in Zusammenhang mit Bier von Anheuser Busch InBev. AFP/nd
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