Union bremst Lohngleichheit aus
Frankfurt am Main. Die Unionsfraktion ist weiter unzufrieden mit dem geplanten Gesetz von Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig (SPD) zur Lohngerechtigkeit zwischen Frauen und Männern. »Frau Schwesig versucht es immer wieder, aber wir lassen uns auch kurz vor Weihnachten dieses Gesetz nicht einfach unterjubeln«, sagte Fraktionsvize Michael Fuchs (CDU) der »Frankfurter Allgemeinen Zeitung«. Eine Sprecherin des Familienministeriums sagte dem Blatt, es bestehe »weiterer Beratungsbedarf zwischen den Ressorts«. Der Entwurf stand demzufolge nicht auf der Tagesordnung des Kabinetts. Schwesig hatte - nach monatelangem Streit in der Koalition - ihren Gesetzentwurf im Oktober vorgelegt. Darin ist vorgesehen, dass Frauen in Firmen ab 200 Mitarbeitern Informationen darüber verlangen können, was Männer in gleichwertiger Position verdienen. Unternehmen ab 500 Mitarbeitern sollen zudem verpflichtet werden, geregelte betriebliche Verfahren zur Überprüfung und Herstellung zur Lohngleichheit einzuführen. AFP/nd
Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen
Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.