»Menschen, deren Lachen stets affektiert ist und gezwungen, sind intellektuell und moralisch von leichtem Gehalt.« (Arthur Schopenhauer)

  • Lesedauer: 1 Min.

Dass sich Malu Dreyer von diesem Zitat leiten ließ, als sie sich im Frühjahr während des Landtagswahlkampfes in Rheinland-Pfalz in das Frauenduell mit Julia Klöckner von der CDU begab, würde die Sozialdemokratin sicher weit von sich weisen. Doch die 55-jährige Juristin deklassierte ihre immer etwas zu laute und gewollt fröhliche Konkurrentin mit ihrer natürlichen Freundlichkeit und offenem Visier. Seit Mai regiert die 2013 als Nachfolgerin von Kurt Beck in die Mainzer Staatskanzlei eingezogene Politikerin mit einem eigenen Wahlerfolg im Rücken nahezu lautlos in Mainz eine Ampelkoalition. Dreyer, die aus Neustadt an der Weinstraße stammt, ist bei ihren Wählern auch deshalb beliebt, weil sie sich trotz politischer Karriere nicht weit von ihnen entfernte: Sie lebt in Trier im Schammatdorf, einem alternativen Wohnprojekt.

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken von Socken mit Haltung und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.