Gewerkschaft fordert höhere Lohnvorgaben bei öffentlichen Aufträgen

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Schwerin. Bei der Vergabe öffentlicher Aufträge sollen nach dem Willen der Gewerkschaften künftig auch im SPD/CDU-regierten Mecklenburg-Vorpommern Stundenlöhne oberhalb des gesetzlichen Mindestlohns von 8,50 Euro gelten. Damit solle der Druck auf die Unternehmen erhöht werden, ihre Mitarbeiter nach Tarif zu bezahlen, begründete ein DGB-Sprecher den Vorstoß. Als Vorbild gelte Schleswig-Holstein. Dort hatte die SPD-geführte Landesregierung gegen den Willen der Unternehmen beschlossen, öffentliche Aufträge nur noch an Firmen zu vergeben, die mindestens 9,99 Euro je Stunde zahlen. Die Erhöhung soll zum 1. Februar 2017 greifen. Sie lehnt sich an den Mindestlohn im Tarifvertrag für die Landesbediensteten an. dpa/nd

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