Thüringen will mehr rechte Demos verbieten

  • Lesedauer: 1 Min.

Erfurt. Nach Einschätzung von Thüringens Justizminister Dieter Lauinger (Grüne) lassen sich mit dem geplanten schärferen Versammlungsrecht rechte Kundgebungen künftig leichter verbieten - ganz verhindern kann man sie aber nicht. »Zu glauben, jetzt macht man ein Gesetz und dann gibt es solche Aufmärsche nicht mehr, das ist falsch«, sagte der Minister der Deutschen Presse-Agentur. Vielmehr wolle das Land den Versammlungsbehörden und Verwaltungsgerichten »Maßstäbe an die Hand geben«, um Kundgebungen leichter verbieten zu können.Die Landesregierung will Demonstrationen an historisch sensiblen Tagen und Orten erschweren. Dazu soll es ein eigenes Landesgesetz geben, das sich an dem aus Bayern orientiert. Bislang galt das Bundesversammlungsrecht, das ergänzt werden soll. dpa/nd

Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Dank der Unterstützung unserer Community können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen

Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.