Gauck fordert mehr deutsches Engagement in der Welt

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Bundespräsident Joachim Gauck hat zum Ende seiner fünfjährigen Amtszeit die Verteidigung der Demokratie und eine stärkere Rolle Deutschlands in der Welt angemahnt. Angesichts von internationalen Krisen und wachsendem Populismus rief Gauck die Bürger am Mittwoch in einer Rede im Schloss Bellevue auf, »das beste, das demokratischste Deutschland, das wir jemals hatten« zu bewahren. »Die liberale Demokratie und das politische und normative Projekt des Westens, sie stehen unter Beschuss«, warnte der Bundespräsident und plädierte erneut für ein größeres deutsches Engagement in der Welt. Die Bundesrepublik komme gegenwärtig »bei weitem noch nicht allen Verpflichtungen nach«, sagte er. »Gemessen an den Herausforderungen unserer Zeit und an unseren Möglichkeiten, könnten und sollten wir deutlich mehr tun: für Krisenprävention und Diplomatie, für Entwicklungszusammenarbeit und Missionen der Vereinten Nationen, aber auch für eine verbesserte Verteidigungsfähigkeit im westlichen Bündnis.« AFP/nd

Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.

Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen

Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.