Bitte Danke sagen

Andreas Fritsche sagt den Ehrenamtlichen Danke

Der Urberliner gilt als ziemlicher Brummbär. Höchstes Lob für eine schmackhafte Mahlzeit ist für ihn beispielsweise die lapidare Bemerkung: »Kann man essen.« Der alteingesessene Brandenburger genießt einen ähnlichen Ruf. Wer nach verbalen Streicheleinheiten lechzt, sollte sich vielleicht einen anderen Platz zum Leben aussuchen.

Trotzdem gibt es in beiden Bundesländern sehr viele ausgesprochen warmherzige Zeitgenossen, die sich aufopferungsvoll um ihre Mitmenschen kümmern, seien diese Mitmenschen nun Flüchtlinge, Kinder und Jugendliche oder Senioren.

Berlin sagt am Sonntag: »Danke!« Staatssekretärin Sawsan Chebli wird um 9 Uhr am Tierparkeingang stehen und die ersten von 10 000 Freikarten vergeben. In den Genuss kommen Ehrenamtler und ihre Familien. »Tag und Nacht engagieren sich Menschen in unserer Stadt für ein lebendiges, demokratisches Miteinander, das einbezieht statt ausgrenzt«, lobt Chebli. Brandenburg hat bereits am Freitag »Danke« gesagt und drei Integrationspreise vergeben.

Man kann sich gar nicht oft genug bedanken bei den Menschen, die bereitwillig ihre Freizeit opfern und ehrenamtlich arbeiten, um die Welt ein bisschen besser und freundlicher zu machen. Diese Menschen wollen kein Geld dafür, und sie empfinden ihre Tätigkeit in aller Regel auch nicht als belastend. Es bereitet ihnen Freude. Trotzdem macht es ihnen auch Mühe, und darum ist ein Dankeschön, eine symbolische Anerkennung und eine kleine Vergünstigung angebracht.

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal