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Ver.di droht mit Warnstreiks

Tarifrunde im Öffentlichen Dienst ergebnislos beendet

  • Lesedauer: 1 Min.

Potsdam. Der öffentliche Dienst der Länder steht nach einer ergebnislosen zweiten Tarifrunde vor Warnstreiks. Am Verhandlungstisch habe es keine Annäherung gegeben, sagte ver.di-Chef Frank Bsirske am Dienstag. Der Ankündigung schloss sich der Deutsche Beamtenbund an. Die temporären Arbeitsniederlegungen könnten Landespolizeien, Straßenmeistereien und Landesverwaltungen betreffen. In einigen Bereichen dürften sie kaum Auswirkungen haben. Bei Lehrern treffen sie Bundesländer, die sich in den Winterferien befinden oder kurz davor stehen, an den Universitäten beginnt die vorlesungsfreie Zeit.

Ver.di und Beamtenbund fordern für die 800 000 Angestellten der Länder ein Lohnplus von sechs Prozent. Die Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) weist die Forderung als überzogen zurück, ohne jedoch ein Angebot vorzulegen. Gewerkschaften und TdL beziffern die Kosten auf bis zu sieben Milliarden Euro, sollte die Forderung wie üblich auf die Beamten übertragen werden. AFP/nd

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