Gern modern

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Ab 10. Februar zeigt das Werkbundarchiv - Museum der Dinge die Sonderausstellung »gern modern? Wohnkonzepte für Berlin nach 1945«. In der Trümmerwüste stand mit dem Ende des »Dritten Reiches« ganz materiell die Frage: »Wie werden wir wohnen?« Die neue Exposition untersucht Ideen und Konzepte für ein reales und ideelles Sich-Einrichten der Berliner, die den Spuk des Naziregimes hinter sich hatten und deren Neubeginn und Aufbruch in eine demokratische Gesellschaft unter der Aufsicht der alliierten Siegermächte stand.

Zahlreiche unbekannte Objekte und Dokumente aus den eigenen Sammlungen sowie Leihgaben vermitteln ein facettenreiches Bild der Werkbund-Initiativen zum Wohnen bis in die späten 1950er Jahre. Zu sehen sind Architekturmodelle und Möbel, Plakate, Pläne und Zeichnungen, historische Fotos und Filme sowie ein Baukasten aus der Berliner Wohnberatungsstelle. Mit einer Tiefenbohrung in die Geschichte des Werkbunds leistet »gern modern?« einen Beitrag zur aktuellen Auseinandersetzung mit der deutschen Nachkriegsmoderne und fragt nach der Geschichte für die Gegenwart. Es soll ein vielfältiges Begleitprogramm geben. nd

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