Terzett aus drei Unikaten

Schach mit Carlos Garcia Hernández

  • Carlos Garcia Hernández
  • Lesedauer: 1 Min.

Diesen drei Schachproblemen ist zweierlei gemein: das Muster und die Geschichte, und letztere ist am besten im Dreierpack erzählt.

Die erste Stellung (Diagramm I) wurde 1888 von Louis H. Jokisch (USA; 1851-1938) komponiert; Weiß zieht und gewinnt in drei Zügen. Als Benjamin Glover Laws (1861-1931), Präsident der British Chess Problem Society, das hübsche Stück wenig später im Nashville American entdeckte und löste, entdeckte er auch eine verblüffende Besonderheit: Die gleiche Sechs-Figuren-Konstellation an jeweils anderer Stelle auf dem Brett positioniert führt zu zwei völlig neuen Problemen (Diagramme II und III)! Und deren Lösungen, jeweils zieht Weiß und gewinnt in drei bzw. fünf Zügen, sind untereinander und auch der Ursprungsvariante gegenüber völlig eigenständig.

Dieses Terzett aus drei Unikaten ist eine Perle der Schachkomposition. Ob Ihnen vielleicht sogar eine Erweiterung zu einem Quartett einfällt?

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal