SPD nähert sich der 30-Prozent-Marke
Berlin. Mit dem Kanzlerkandidaten Martin Schulz kann sich die SPD weiter über einen Anstieg in der Wählergunst freuen. Im Sonntagstrend des Meinungsforschungsinstituts Emnid für »Bild am Sonntag« schoss die SPD um 6 Punkte auf 29 Prozent. Weil die Union zugleich um 4 Punkte auf 33 Prozent absackte, verringerte sich der Abstand zwischen den Koalitionspartnern binnen einer Woche von 14 auf 4 Prozentpunkte. So nah beieinander hätten die beiden großen Parteien zuletzt in einer Emnid-Umfrage im Juli 2012 gelegen. Schulz war Ende Januar als Kanzlerkandidat nominiert worden. Unter dem SPD-Boom müssen bei Emnid neben der Union auch Grüne und LINKE leiden. Die beiden Oppositionsparteien verlieren jeweils zwei Punkte auf 8 Prozent. Konstant bleiben demnach die AfD mit 11 Prozent und die FDP mit 6 Prozent. Mit zusammen 45 Prozent rückt eine Mehrheit für Rot-Rot-Grün erstmals seit langer Zeit wieder in Reichweite. dpa/nd
Zum Aktionspaket
Linken, unabhängigen Journalismus stärken!
Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.
Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.