Thüringen will eigenes Gutachten wegen K+S
Erfurt. Thüringens Umweltministerin Anja Siegesmund (Grüne) sieht in der hessischen Genehmigung zur Entsorgung von Lauge in den Boden einen Freifahrtsschein für den Kali- und Düngemittelkonzern K+S. Die Erlaubnis bis zum Jahr 2021 lasse befürchten, dass Alternativen zum Versenken salzhaltiger Abwässer nur zögerlich weiter verfolgt werden, sagte Siegesmund der Deutschen Presse-Agentur. Sie kritisierte eine unzureichende Einbeziehung Thüringens in das Genehmigungsverfahren. Thüringen werde ein eigenes Gutachten zu den Konsequenzen der Laugenversenkung für das Grundwasser in Auftrag geben. K+S unterhält mehrere Kali-Werke im hessisch-thüringischen Grenzgebiet an der Werra. dpa/nd
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