Werbung

Bericht über zahlreiche Tote durch US-Angriffe

  • Lesedauer: 1 Min.

Kabul. Die USA sollen nach afghanischen Angaben mit Luftangriffen auf Taliban in der Südprovinz Helmand auch viele Zivilisten getötet oder verletzt haben. In der Nacht zum Freitag hätten US-Streitkräfte in drei Dörfern im Bezirk Sangin mindestens 19 Menschen getötet und etwa 20 verletzt, sagte der Stammesälteste Hadschi Saifuddin Sanginwal. »Soweit ich weiß, haben sie im Dorf Tschinari das Haus von Hadschi Fida Mohammed beschossen und zehn Mitglieder seiner Familie getötet, darunter Frauen und Kinder«, sagte Sanginwal. Im Dorf Mata Lakara seien im Haus des Zivilisten Mullah Badscha neun Menschen ums Leben gekommen. Auch in der Gegend von Toghi seien Menschen getötet worden. Das Mitglied des Bezirksrates von Sangin Hadschi Mohammad Daud bestätigte die Luftangriffe. Seines Wissens seien 23 Menschen getötet worden. Er wisse von toten Zivilisten, aber nicht, ob nicht auch Taliban unter den Opfern waren. Provinzsprecher Omar Swak wies die Berichte zurück. dpa/nd

Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.

Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen

Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.