degewo erhöht Sozialmiete in 1741 Fällen

Ab 1. März müssen Mieter beim landeseigenen Wohnungsunternehmen degewo mehr zahlen

  • Lesedauer: 1 Min.

Stadtweit 1741 Mieter von Wohnungen des alten sozialen Wohnungsbaus müssen beim landeseigenen Wohnungsunternehmen degewo ab 1. März mehr zahlen. Dabei handelt es sich um nachgeholte »Mieterhöhungen, welche in den vergangenen Jahren jeweils zum Stichtag 1. April nicht ausgeübt wurden«, teilt das Unternehmen mit. Dabei habe die degewo »bewusst auf rückwirkende Mietanpassungen verzichtet und lediglich eine Erhöhung für die Zukunft« angekündigt. Andere städtische Unternehmen, wie die HOWOGE und die Stadt und Land verzichten ganz auf mögliche Erhöhungen bei Sozialwohnungen. Da die Wohnungsbaugesellschaften derzeit über die Vereinbarung »Leistbare Mieten, Wohnungsneubau und soziale Wohnraumversorgung« mit der Stadtentwicklungs- sowie der Finanzverwaltung verhandeln, könne »eine Aussage zum weiteren Umgang mit ausgesprochenen Mietanpassungen in 2017 noch nicht getroffen werden«.

In Bezug auf die sehr hohen kalten Nebenkosten bei Kreuzberger Sozialmietern rund um den Mariannenplatz (»nd« berichtete) teilt die degewo mit, dass sie »grundsätzlich Dienstleistungen über öffentliche Vergabeverfahren« ausschreibe und der Bieter mit dem besten Preis- und Leistungsangebot dann den Zuschlag erhalte. nic

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