Ermittlungen gegen Fillon werden fortgesetzt
Paris. Die Ermittlungen gegen den französischen Präsidentschaftskandidaten François Fillon wegen Scheinbeschäftigung seiner Frau werden fortgesetzt. Die Finanzstaatsanwaltschaft teilte am Donnerstag in Paris mit, der Fall werde weiter untersucht. »Die zahlreichen zusammengetragenen Elemente erlauben es derzeit nicht, den Vorgang zu stoppen«, erklärten die Ermittler. Die Staatsanwaltschaft ermittelt seit dem 25. Januar vorläufig gegen den konservativen Politiker. Nach Berichten der Zeitung »Le Canard Enchaîné« wurde Fillons Ehefrau jahrelang als parlamentarische Mitarbeiterin bezahlt. Es fehlen jedoch Belege, dass sie auch tatsächlich arbeitete. In dem Fall geht es nach Angaben Fillons um Steuergelder in Höhe von rund 680 000 Euro nach Abzug der Sozialbeiträge. AFP/nd
Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln
Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.