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Rheinland-Pfalz testet Taser im Streifendienst

  • Lesedauer: 1 Min.

Mainz. Als zweites Bundesland hat Rheinland-Pfalz ein Pilotprojekt zur Erprobung von Elektroschockwaffen im Streifendienst gestartet. »Wir wollen nach einem Jahr Erfahrungen haben, die wir selbst gewonnen haben«, sagte Innenminister Roger Lewentz (SPD) am Montag. Danach werde die Entscheidung über eine flächendeckende Ausstattung im Streifendienst getroffen. Vor dem Test in der Polizeiinspektion Trier wurden 84 Polizeibeamte geschult. Die für die Pilotphase erstellte Dienstanweisung untersage den Einsatz gegen Schwangere und Kinder, so Projektleiter Ralf Krämer. Die angeschafften zehn Geräte, nach dem Hersteller meist als Taser bezeichnet, dokumentieren nach seinen Angaben jedes Entsichern, ebenso den Abschuss von Pfeilen, die einen Angreifer handlungsunfähig machen sollen. Grund für die Erprobung sei »eine kontinuierlich hohe Anzahl von Angriffen auf Polizeibeamte«, so Lewentz. dpa/nd

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