Kiesler im Gropius-Bau
Der Berliner Martin-Gropius-Bau zeigt ab Samstag erstmals in Deutschland eine umfangreiche Ausstellung zum Werk des austro-amerikanischen Künstlers Friedrich Kiesler (1890-1965). Präsentiert werde eine umfassende Retrospektive mit mehr als 400 Modellen, Skizzen, Gemälden, Skulpturen und Fotos, teilten die Ausstellungsmacher am Freitag mit. Die Schau »Friedrich Kiesler: Architekt, Künstler, Visionär« entstand in Zusammenarbeit mit der Friedrich und Lilian Kiesler-Privatstiftung in Wien.
Anhand zentraler Projekte, wichtiger Künstlerfreundschaften und Gemeinschaftsarbeiten werde das Umfeld des Künstlers skizziert und seine Bedeutung für die Architektur- und Kunstgeschichte des 20. Jahrhunderts aufgezeigt, hieß es. Kiesler gilt als Universalgenie und Visionär, dessen Werk bis heute alle Genres der Kunst inspiriert. Berühmt wurde er 1923 in Berlin mit einem elektromechanischen Bühnenbild für das Roboter-Drama »R.U.R.« von Karel Čapek. In Wien baute er 1924 das Modell einer spiralförmigen Raumbühne, für Paris entwarf er eine schwebende Stadt, die »Raumstadt«. epd/nd
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