Preis für Übersetzer
Der Straelener Übersetzerpreis der Kunststiftung Nordrhein-Westfalen geht in diesem Jahr an die in Berlin lebenden Literaturübersetzer Frank Heibert und Hinrich Schmidt-Henkel. Sie erhalten den Preis für ihre Neuübersetzung von Raymond Queneaus »Stilübungen«, wie die Stiftung am Montag in Düsseldorf mitteilte. Zugleich würdigt die mit 25 000 Euro dotierte Auszeichnung das übersetzerische Lebenswerk von Heibert und Schmidt-Henkel. Die Jury ehrte die Übersetzungsleistung der beiden anhand einer Szene von einer Rempelei in einem vollen Pariser Bus, die in »Stilübungen« (Suhrkamp, 2016) hundertfach variiert werde.
Den mit 5000 Euro dotierten Förderpreis erhält der im sächsischen Markkleeberg lebende Übersetzer Thomas Weiler für die Übersetzung des Romans »Paranoia« des belorussischen Autors Viktor Martinowitsch.
Der Straelener Übersetzerpreis wird seit 2001 in Kooperation mit dem Europäischen Übersetzer-Kollegium im niederrheinischen Straelen vergeben. Den zusätzlichen Förderpreis verleiht die Stiftung seit 2012. Die diesjährigen Auszeichnungen werden am 13. Juni vom Präsidenten der Kunststiftung, Fritz Behrens, überreicht. epd/nd
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