Klage abgewiesen
Neues Bauhausmuseum
Ein Weimarer Immobilienbesitzer ist mit seiner Klage gegen den Bebauungsplan des neuen Bauhaus-Museums gescheitert. Das Thüringer Oberverwaltungsgericht habe seinen Normenkontrollantrag als unzulässig abgelehnt, sagte ein Gerichtssprecher am Dienstag. Der Mann habe seine Einwendungen gegen den Standort nicht rechtzeitig geltend gemacht, hieß es zur Begründung. Er hätte sie während der Auslegung des Bebauungsplans einreichen müssen. Darauf sei auch von der Stadt hingewiesen worden. Dann hätte auch der zuständige Senat verhandeln und entscheiden müssen.
Der Mann sah sich laut Gericht durch das Projekt in seinen Rechten eingeschränkt. Das Grundstück des Mannes liegt jedoch nicht innerhalb des Bebauungsplans für den Neubau am Weimarhallenpark. Der Kläger befürchtete, dass durch die Verlegung von Straßen seine Immobilie künftig von mehr Verkehrslärm betroffen ist.
Die Suche nach dem Standort für den Bau des neuen Bauhaus-Museums hatte sich über Jahre hingezogen. Es gab immer wieder Einwände und Proteste. Seit einigen Monaten wird gebaut. Das Museum soll im April 2019 zum 100. Geburtstag des Bauhauses eröffnet werden. In das neue Museum sollen 22,6 Millionen Euro investiert werden. dpa
Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.
Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen
Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.