Im Kosmos der heißen Eisen
Wenzel Storch
Einen Einblick in den Kosmos des eigenwilligen Künstlers Wenzel Storch gibt das Sprengel Museum Hannover von diesem Mittwoch an. Durch die Bildwelt des in Hildesheim lebenden Autors und Filmemachers wehe ein Hauch Anarchie, teilte das Museum am Montag mit. Der 1961 geborene Storch schuf mit »Der Glanz dieser Tage« (1989), »Sommer der Liebe« und »Die Reise ins Glück« (2004) psychedelisch anmutende Ausstattungsfilme, die von der Kritik gelobt wurden, aber wenig Zuschauer fanden. Im Theater Dortmund inszenierte Storch seine eigenen Stücke »Komm in meinen Wigwam« (2014) und »Das Maschinengewehr Gottes« (2015), in denen er sich mit der katholischen Anstands-, Aufklärungs- und Abenteuerliteratur auseinandersetzt.
Die Ausstellung »Wenzel Storch. Das heiße Eisen der Erinnerung« präsentiert bis zum 16. Juli Requisiten, Skizzen, Zeichnungen, Fotografien und Filmsequenzen von Wenzel Storch. Die Ausstellung im Sprengel Museum Hannover ist die erste Museumsschau des Künstlers, der auch für die Zeitschriften »konkret« und »Titanic« schreibt. dpa
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