Weiter Druck machen

PEN zur Türkei

  • Lesedauer: 1 Min.

Die Schriftstellervereinigung PEN hat nach dem türkischen Verfassungsreferendum weiteren internationalen Druck auf die Türkei gefordert, inhaftierte Oppositionelle freizulassen. Unter den Inhaftierten seien auch etwa 150 Autoren und Journalisten, sagte der scheidende Präsident des deutschen PEN-Zentrums, Josef Haslinger. Rund 170 Medien seien seit dem gescheiterten Putschversuch im Juli 2016 geschlossen worden. Bei der Jahrestagung des PEN-Zentrums von Donnerstag bis Sonntag in Dortmund befassen sich die rund 200 teilnehmenden Schriftsteller auch mit der Situation von Autoren und Journalisten in der Türkei. Zwar seien zuletzt türkische Schriftstellerinnen wie Aslı Erdoğan and Necmiye Alpay wieder freigelassen worden, sagte Haslinger. Es sei aber zu bedenken, dass auf sie noch ein Prozess mit ungewissem Ausgang warte. epd/nd

Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Dank der Unterstützung unserer Community können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen

Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.

- Anzeige -
- Anzeige -