Ossietzky-Preis für Edward Snowden
Oslo/Moskau. Da der US-amerikanische Wistleblower Edward Snowden nicht zur Preisverleihung nach Oslo kommen konnte, hat ihm der norwegische PEN-Club den Ossietzky-Preis in Moskau überreicht. In einer Pressemitteilung vom Sonntag hieß es, der Präsident und die Generalsekretärin des Clubs hätten Snowden am 21. April in einem Hotel getroffen. Snowden habe gesagt: »Ich bin dankbar für die Unterstützung des norwegischen PEN.« Der Ossietzky-Preis des norwegischen Ablegers der internationalen Schriftstellervereinigung PEN ist eine Auszeichnung für herausragende Leistungen für die Meinungsfreiheit. Snowden hatte an der offiziellen Preisverleihung im November nicht teilgenommen, weil ihm die norwegische Regierung nicht zusichern wollte, ihn nicht an die USA auszuliefern. Snowden lebt seit 2013 in Russland. dpa/nd
Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.
Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen
Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.