Rücktritt der Regierung in Prag verzögert sich
Prag. Der angekündigte Rücktritt der tschechischen Regierung verzögert sich um mindestens zwei Wochen. Ministerpräsident Bohuslav Sobotka werde mit Präsident Milos Zeman einen Termin vereinbaren, um sein Rücktrittsgesuch einzureichen, sagte Regierungssprecher Martin Ayrer. Laut Innenminister Milan Chovanec wird dies wohl erst nach Zemans China-Reise geschehen, die für die Zeit vom 11. bis 18. Mai geplant ist. Sobotka hatte den Rücktritt der Regierung am Dienstag angekündigt. Er begründete ihn vor allem mit Vorwürfen gegen Finanzminister Andrej Babis. Der Regierungssprecher sagte, Sobotka werde dem Präsidenten einen Bericht mit »schweren Verdachtsmomenten« gegen den Finanzminister überreichen. AFP/nd
Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln
Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.