Werbung

Wie nutzt man Heizungsthermostate richtig?

Leserfrage

  • Lesedauer: 2 Min.

Viele Mieter wissen nicht, wie Thermostatventile funktionieren und wie sie richtig bedient werden. Sie benutzen sie wie Wasserhähne: Wenn es schneller warm werden soll, werden sie stärker aufgedreht. Tatsächlich heizt man bei voll aufgedrehten Thermostaten nicht schneller, sondern nur länger, denn die Wärmezufuhr wird über einen Temperaturfühler im Thermostatkopf gesteuert. Abhängig von der Raumtemperatur öffnet oder schließt er das Ventil und hält die gewünschte Temperatur konstant.

Wichtig ist, dass Heizungsthermostate nach ungefähr 15 Jahren ausgetauscht werden sollten. Der Thermostat-Check auf www.co2online.de/thermostatcheck zeigt, ob die Thermostate noch dem Stand der Technik entsprechen. Der kostenlose Online-Ratgeber informiert zudem, welcher Typ jeweils geeignet ist und wie viel Heizkosten durch Austausch gespart werden können.

Mieter können die Thermostate auf eigene Kosten tauschen, ohne den Vermieter zu informieren. Allerdings sollten sie die alten Ventile aufbewahren, diese sind Eigentum des Vermieters.

Eine Alternative sind programmierbare Thermostate: Sie regeln die Temperatur nach Uhrzeit und können etwa so eingestellt werden, dass das Bad morgens warm ist. Sie kosten zwischen 20 und 50 Euro und sind leicht montierbar, und können bei einem Umzug einfach mitgenommen werden. Lässt der Vermieter selbst die neuen, besseren Thermostate einbauen, darf er elf Prozent der Kosten auf die Mieter umlegen. MieterZeitung 1/2017/nd

#ndbleibt – Aktiv werden und Aktionspaket bestellen
Egal ob Kneipen, Cafés, Festivals oder andere Versammlungsorte – wir wollen sichtbarer werden und alle erreichen, denen unabhängiger Journalismus mit Haltung wichtig ist. Wir haben ein Aktionspaket mit Stickern, Flyern, Plakaten und Buttons zusammengestellt, mit dem du losziehen kannst um selbst für deine Zeitung aktiv zu werden und sie zu unterstützen.
Zum Aktionspaket

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal