Nur jeder Zweite im Osten ist mit der Demokratie zufrieden
Berlin. Nur jeder Zweite in Ostdeutschland ist laut einer Studie mit der Demokratie zufrieden. Während im Westen Deutschlands 67 Prozent das demokratische System alles in allem als gut einschätzten, sei es im Osten nur eine knappe Mehrheit von 54 Prozent. Das ist ein Ergebnis einer »Sonderauswertung Ostdeutschland« einer Studie der SPD-nahen Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) zu politischen Einstellungen aus dem Jahr 2016. Erstellt wurde der am Montag veröffentlichte Ost-West-Vergleich von dem Beratungsunternehmen Pollytix. Knapp die Hälfte der ostdeutschen Bevölkerung (48 Prozent) sei zudem eher politikverdrossenen Segmenten zuzuordnen, schreiben die Autoren. Im Westen seien es 36 Prozent. 47 Prozent der Ostdeutschen plädieren für ein weltoffenes, tolerantes Deutschland. Im Westen liegt der Wert bei 58 Prozent. Ost und West verbinde allerdings der Wunsch nach mehr sozialer Gerechtigkeit. dpa/nd
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