Rentenplus ab 1. Juli 2017 offiziell beschlossen

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Die schon vor geraumer Zeit angekündigte Rentenanpassung für die rund 21 Millionen Rentner in Deutschland ist nunmehr offiziell. Das Bundeskabinett beschloss am 26. April 2017, dass die Renten zum 1. Juni 2017 in Ostdeutschland um 3,59 Prozent und in Westdeutschland um 1,90 Prozent steigen. Der Bundesrat muss noch zustimmen, was als reine Formalie gilt.

Der Rentenwert, der als Basis zur Berechnung der Rente nach Entgeltpunkten gilt, steigt ab 1. Juli im Osten von 28,66 auf 29,69 Euro, im Westen von 30,45 auf 31,03 Euro. Grundlage für den Rentenanstieg ist die vom Statistischen Bundesamt in Wiesbaden ermittelte Lohnsteigerung von 2,06 Prozent in den alten und von 3,74 Prozent in den neuen Bundesländern. Mit dem neuerlichen Rentenzuwachs steigen die Ostrente auf 95,7 Prozent des Westniveaus. Bis 2025 sollen die Renten in sieben Schritten vollständig angeglichen werden.

Gleichzeitig steigt das Pflegegeld in der gesetzlichen Unfallversicherung. Dabei handelt es sich um eine staatliche Unterstützung für Beschäftigte, die wegen eines Arbeitsunfalls oder einer Berufskrankheit Pflege und Unterstützung brauchen.

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