Schlechte Noten für die Inklusion

  • Lesedauer: 1 Min.

Düsseldorf. Eine große Mehrheit der Lehrer in Deutschland ist einer Umfrage zufolge für den Erhalt spezieller Förderschulen für Kinder mit Behinderungen. In der Forsa-Umfrage für den Lehrerverband VBE sprachen sich 59 Prozent der Pädagogen dafür aus, alle bestehenden Förderschulen weiter zu betreiben. Weitere 38 Prozent seien dafür, die Förderschulen teilweise zu erhalten, berichtete der VBE am Montag in Düsseldorf. Forsa hatte bundesweit 2050 Lehrer zur Umsetzung des gemeinsamen Unterrichts von Kindern mit und ohne Behinderung befragt. Demnach klagen die Lehrer vor allem über schlechte Unterrichtsbedingungen und mangelhafte Fort- und Ausbildung bei der schulischen Inklusion. Allerdings halten 54 Prozent den gemeinsamen Unterricht für sinnvoll. Das sind zwei Prozentpunkte weniger als bei der Umfrage vor zwei Jahren. dpa/nd

Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln

Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.