Durststreik von Geflüchteten in München
Zwölf pakistanische Asylbewerber, die vor dem Ebersberger Landratsamt fünf Tage lang mit einem Hunger- und Durststreik für ihr Bleiberecht und eine Arbeitserlaubnis demonstriert haben, haben die Aktion am Samstagmittag beendet. Dies meldete die »Süddeutsche Zeitung«. Die Männer seien entkräftet und gesundheitlich angeschlagen gewesen. In ihrer Erklärung zur Beendigung des Streiks berichteten die Geflüchteten zahlreichen Hilfsversprechen seitens Politikern der SPD und der Grünen, des örtlichen Pfarrers und von Verwaltungsangestellten des Landratsamtes. Doch, »wenn keine Antwort kommt, werden wir weiter kämpfen«, heißt es in der Erklärung. Die Hungerstreikenden werden aus dem Kreis des Geflüchteten Netzwerkes Refugee struggle for freedom und dem Ebersberger Lokalbündnis Bunt statt Braun unterstützt. nd
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