Werbung

»Tele-Arzt« startet

  • Lesedauer: 1 Min.

In Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Hessen und Bayern startete Anfang Mai das »Tele-Arzt«-Projekt, das vor allem für Hausarztpraxen auf dem Land Hausbesuche erleichtern soll. Es muss nicht immer der Arzt persönlich beim Patienten erscheinen, sondern er kann speziell geschulte Versorgungsassistentinnen mit einem Telemedizin-Rucksack vorbeischicken. Hausarztpraxen, die an diesem Projekt interessiert sind, können sich bei den Betriebskrankenkassen melden.

Mit der »rollenden Arztpraxis« können geschulte Assistenten vor Ort wichtige Daten wie EKG, Puls und Blutdruck erheben, in die Praxis übermitteln und über ein Videotelefon eine Televisite mit dem Hausarzt ermöglichen. Bei älteren Patienten kann bei der Begleitung chronischer Erkrankungen die Zahl der Praxisbesuche verringert werden. Unnötige Rettungsdiensteinsätze, Krankentransporte und Krankenhausaufenthalte würden reduziert.

Nordrhein-Westfalen fördert mit jeweils bis zu 1000 Euro die Weiterbildung von Praxiskräften zur »Entlastenden Versorgungsassistentin«. epd/nd

- Anzeige -

Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.

Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen

Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.