Behörde fand schon 2014 Listerien bei Sieber-Wurst

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München. Bei der Aufarbeitung des Lebensmittelskandals bei der Firma Sieber-Wurst verdichten sich die Anzeichen, dass eine Gefahr schon früher hätte erkannt werden können. Laut Verbraucherschutzministerium wurde im November 2014 eine ungefährliche Bakterienart in einer Probe Wurstbrät nachgewiesen. »Solche Funde gelten als Indikator für mangelnde Hygiene«, sagte der SPD-Landtagsabgeordnete Florian von Brunn. Ende Mai war bekanntgeworden, dass bei Eigenkontrollen der inzwischen insolventen Großmetzgerei schon 2013 und 2015 eine für Menschen gefährliche Variante der Listerien festgestellt wurde. Aber erst im März 2016 hatten behördliche Kontrolleure in der Firma eine extrem über dem Grenzwert liegende Anzahl der Krankheitserreger gefunden. Acht Menschen waren nach dem Listerien-Ausbruch gestorben. dpa/nd

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