Sachsens Schüler sind interessiert an Zeitzeugenberichten
Dresden. Auch im Internetzeitalter sind sächsische Schüler nach Angaben des Kultusministeriums an Zeitzeugenberichten über den Nationalsozialismus sehr interessiert. Die Teilnahme am »gelebten Geschichtsunterricht« schwanke zwar, aber die Jugendlichen bereiteten sich intensiv darauf vor, wie eine Sprecherin am Dienstag sagte. Bis Ende der Woche sind Treffen von Überlebenden des Warschauer Ghettos und von Konzentrationslagern mit Schülern an sechs Oberschulen, sieben Gymnasien, der TU Dresden und in zwei Gemeinden geplant. Viele der 76- bis 85-Jährigen haben nur durch Zufall überlebt und wollten diesen Teil der deutschen Geschichte als Mahnung weitergeben, so das Ministerium. Sie leben in Polen, Frankreich, Ungarn und Belgien. Die Begegnungen sind Teil des Projekts Demokratieerziehung durch Zeitzeugenbefragungen, das 2006 aufgelegt wurde. dpa/nd
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