Wittenberg hofft auf mehr Besucher

Bislang 40 000 Gäste bei Weltausstellung

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Wittenberg. Vier Wochen nach dem Start der Weltausstellung in Wittenberg zu 500 Jahren Reformation haben die Organisatoren eine durchwachsene Zwischenbilanz gezogen. Bislang seien etwa 40 000 Einzelbesucher gekommen und rund 4000 Saisontickets verkauft worden, sagte der Geschäftsführer des Vereins Reformationsjubiläum 2017, Ulrich Schneider, der Deutschen Presse-Agentur. Dazu zählten viele Besucher des Festwochenendes auf der Festwiese vor drei Wochen. Vorbuchungen bei den Tickets seien derzeit nicht der Rede wert. Wer komme, kaufe sein Ticket dort.

»Die Teilnehmerzahlen nehmen gerade zu«, sagte Schneider. Bislang seien vor allem Individualreisende unterwegs, hinzu kämen eine Reihe junger Menschen auf Klassenfahrten oder Ausflügen. Die Gruppenreisen nähmen seiner Wahrnehmung nach derzeit zu. Mit Blick auf ausländische Besucher sagte Schneider: »Die erreichen wir noch nicht in großem Maße für die Weltausstellung.« Die Besucher kämen in der Regel aus dem deutschsprachigen Raum. Eine Gesamtprognose für die Besucherzahl wollte er noch nicht abgeben.

Die Weltausstellung ist eine Freiluftausstellung im Zentrum Wittenbergs mit Installationen, Info-Pavillons und verschiedenen Schauen wie einem riesigem 360-Grad-Panorama und moderner Kunst in einem alten Gefängnis. In Anwesenheit von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier war sie am 20. Mai eröffnet worden und läuft bis 10. September. dpa/nd

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