Klasse boykottiert wegen Gewalt den Unterricht
Wegen mehrerer Gewaltvorfälle boykottiert eine 5. Klasse am Herder-Gymnasium den Unterricht. In einem der Nachrichtenagentur dpa vorliegenden Schreiben weist die Schulleitung darauf hin, dass Schulpflicht bestehe. Zuerst hatte der Sender rbb über den Boykott berichtet. Danach geht es um einen rabiaten Mitschüler. Elternsprecher Eddy Höfler erzählte dem rbb von Gewalt, sexueller Nötigung und Sachbeschädigungen. In dem Brief der Schule heißt es: »Selbstverständlich werden alle Gewaltvorfälle, die den Lehrkräften bekannt werden, am Herder-Gymnasium schulischerseits aufgearbeitet.« Die Schulaufsicht biete ein baldiges Gespräch an. Man hoffe, dass ein erfolgreicher Schulbesuch wieder möglich werde. Die Senatsbildungsverwaltung ließ wissen, Probleme seien bereits seit den Herbstferien bekannt. Die Schule versuche, auch mit Hilfe von Psychologen und Gewaltprävention gegenzusteuern. Alle Erziehungs- und Ordnungsmaßnahmen würden ausgeschöpft. Die Schulleitung schreibt von Klassenkonferenzen und Gesprächen mit dem Schüler und den Eltern. dpa/nd
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