Anklage gegen Barclays wegen Betrugsverdachts
London. Die britische Großbank Barclays und vier frühere Manager sind wegen Betrugsverdachts im Zusammenhang mit der milliardenschweren Kapitalerhöhung aus Katar im Jahr 2008 angeklagt worden. Insgesamt dauerte die Untersuchung fünf Jahre. In dem Fall geht es um Gebühren in Höhe von 322 Millionen britische Pfund (368 Millionen Euro), die Barclays an die Investoren aus Katar für ein Darlehen als ein Teil einer zwölf Milliarden Pfund schweren Kapitalerhöhung zahlte. Die damals schwer angeschlagene britische Bank brauchte frisches Kapital, um einem staatlichen Notverkauf zu entgehen, und machte eine Kreditlinie in Höhe von drei Milliarden US-Dollar (2,7 Milliarden Euro) für Katar verfügbar. Die gerichtliche Anhörung soll am 3. Juli in London stattfinden. dpa/nd
Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen
Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.