US-Student nach Rückkehr aus Nordkorea gestorben

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Washington. Der erst kürzlich nach 17-monatiger Haft in Nordkorea heimgekehrte US-Student Otto Warmbier ist tot. Das teilten seine Eltern Cindy und Fred Warmbier am Montag in einer Stellungnahme mit, die dpa vorliegt. Der 22-Jährige hatte nach Darstellung von Ärzten schwere Hirnschäden erlitten und war im Wachkoma liegend in die USA zurückgebracht worden.

Woher die gesundheitlichen Schäden rührten, ist bisher nicht geklärt. Die Führung in Pjöngjang hatte US-Diplomaten gegenüber angegeben, Warmbier sei in der Haft in Nordkorea an Botulismus erkrankt - einer schweren Nahrungsmittelvergiftung. Er habe eine Schlaftablette eingenommen und sei nicht mehr aufgewacht. Die US-Seite zweifelt diese Darstellung an. Nach Meinung von Medizinern könnten die Schädigungen von einem Sauerstoffentzug stammen. dpa/nd

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