Werbung

Handbuch über Berliner Abgeordnete

  • Lutz Heuer
  • Lesedauer: 1 Min.

Vor fünf Jahren erschien das »Biografische Handbuch der Berliner Stadtverordneten und Abgeordneten 1946 - 1963«. Nun ist dessen Fortführung bis 1995 auf dem Markt (14,90 €, ISBN 978-3-9803303-5-0). Die Autoren der in der Schriftenreihe des Landesarchivs Berlin erschienenen Publikation sind erneut Werner Breunig und Andreas Herbst. Sie stellen die unterschiedlichen Lebensläufe der Parlamentarier kurz und knapp und trotzdem höchst informativ vor. Die fast 900 Kurzbiografien der Abgeordneten und Stadtverordneten geben Auskunft über die Fraktion- und die Parteizugehörigkeit sowie über Aktivitäten in den Ausschüssen des Stadtparlaments. Ergänzt werden die Angaben durch Porträtfotos der Abgeordneten.

Es ist den Autoren für ihr großes Engagement, ihre beharrliche Kleinarbeit zu danken. Sie erinnern an viele zu Unrecht vergessene Kommunalpolitiker. Das solide Handbuch dürfte nicht nur für Historiker und historisch Interessierte eine reiche Fundgrube sein, es sei auch heutigen Abgeordneten wärmstens empfohlen. Die Biografien spiegeln die Geschichte des geteilten Berlin, heftige politische Auseinandersetzungen zur Zeit des Kalten Krieges wie auch im Prozess des Zusammenwachsens der Stadt nach dem Fall der Mauer und der deutschen Vereinigung. Im Januar 1991 konstituierte sich das erste Gesamtberliner Abgeordnetenhaus, dessen Legislaturperiode im November 1995 endete. Diese fünf Jahre gehören zu den spannendsten, dramatischsten und bewegendsten Kapiteln Berliner Nachkriegsgeschichte, die seinerzeit dann ihren Abschluss fand.

Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.

Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen

Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.