Verfassungsschutz beobachtet die AfD nicht

  • Lesedauer: 1 Min.

Potsdam. Auch nach dem AfD-Skandal in Sachsen-Anhalt ist die Partei im Land Brandenburg weiter kein Beobachtungsobjekt für den Verfassungsschutz. Dies teilte ein Sprecher des Potsdamer Innenministeriums am Donnerstag auf Anfrage mit. Weitere Angaben zu einer möglichen Überprüfung der Einstufung wollte der Sprecher nicht machen. In Sachsen-Anhalt hatte der dortige Innenminister Holger Stahlknecht (CDU) den Verfassungsschutz dagegen beauftragt, zu prüfen, ob Anhaltspunkte vorliegen, die eine Beobachtung der AfD erforderlich machen. Hintergrund sind Chatprotokolle von AfD-Mitgliedern. Darin fordert ein AfD-Mitglied etwa, Medien zu unterwandern, bei einer »Machtübernahme« alle Journalisten zu überprüfen und »volksfeindliche Medien« zu verbieten. dpa/nd

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal