Saunabrand mit Toten: Tatverdächtiger saß ein

  • Lesedauer: 1 Min.

Viereinhalb Monate nach einem Saunabrand mit drei Toten ermittelt die Berliner Polizei jetzt gegen einen verdächtigen Mann. Der 35-Jährige sitzt derzeit wegen einer anderen Tat in einem Gefängnis in Heiligensee, wie ein Polizeisprecher am Freitag sagte. Bisher war er im offenen Vollzug. Das wurde jetzt geändert, so dass der Mann das Gefängnis nicht mehr verlassen darf. Er wurde nach Angaben der Polizei bereits am Donnerstagabend vernommen. Die Polizei verdächtigt ihn, am 5. Februar den Brand in dem Saunaclub in Schöneberg fahrlässig verursacht zu haben. Wie das genau geschah, wurde bisher nicht mitgeteilt. Nach dem Feuer war aber bekannt geworden, dass Besucher in dem Saunaclub geraucht hatten und die Brandschutzbestimmungen nicht eingehalten wurden. Nach Angaben der Justizverwaltung war der Verdächtige am 5. Februar noch nicht im offenen Vollzug, er habe seine Strafe erst am 13. März angetreten. dpa/nd

Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen

Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.

- Anzeige -
- Anzeige -