Kettenreaktion

  • Lesedauer: 1 Min.

Aachen. Atomkraftgegner aus Deutschland, den Niederlanden und Belgien haben am Sonntag mit einer Menschenkette gegen die belgischen Atomkraftwerke Doel und Tihange demonstriert. Die Teilnehmer an der Aktion forderten ein sofortiges Abschalten der Kraftwerksblöcke Tihange 2 und Doel 3, deren Sicherheit wegen Tausender Mikrorisse umstritten ist.

Zu der geplanten 90 Kilometer langen Kette vom Atomkraftwerk Tihange in Huy bei Lüttich über die Niederlande nach Aachen kamen nach Angaben der Organisatoren rund 50 000 Teilnehmer. »Bürgerinnen und Bürger aus mehreren europäischen Ländern haben heute gemeinsam zu Zehntausenden ein unübersehbares Zeichen an den Betreiber Engie Electrabel und die belgische Regierung gesendet«, erklärte Jörg Schellenberg vom Aachener Aktionsbündnis gegen Atomenergie, einer der Sprecher der Organisatoren. Der verantwortungslose Betrieb der beiden Rissreaktoren müsse sofort beendet werden.

Foto: dpa/BELGA/Anthony Dehez

- Anzeige -

Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen

Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.

- Anzeige -
- Anzeige -