Protest von Journalisten

Praxis der US-Regierung

  • Lesedauer: 1 Min.

Journalisten in den USA protestieren gegen die fortgesetzte Praxis des Weißen Hauses, das tägliche Briefing entweder ohne Kameras stattfinden oder ganz ausfallen zu lassen. Auch für Montag war lediglich eine Unterrichtung von Donald Trumps Sprecher Sean Spicer »off camera« geplant, also ohne Übertragung. Nur wenige Journalisten können persönlich an Briefings teilnehmen.

Der Sprecher der Vereinigung der Korrespondenten im Weißen Haus, Jeff Mason, hatte zuletzt vergangene Woche eindringlich gemahnt, die täglichen Briefings fortzusetzen und immer auch audiovisuell übertragen zu lassen. Sie seien eine unverzichtbare Quelle der Transparenz.

Nach Trumps Rückkehr von seiner ersten Auslandsreise war Spicer erst acht Mal zu kompletten Briefings erschienen, das ist vergleichsweise wenig. Oft wird lediglich zu »gaggles« eingeladen, Unterrichtungen ohne Bild und Ton. Eine offizielle Verlautbarung der US-Regierung zu ihrer Informationspolitik gibt es nicht. dpa/nd

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