Linkes Bündnis in Österreich gebildet
Kommunisten und Junge Grüne treten als KPÖ Plus bei Parlamentswahl an
Berlin. Die Jungen Grünen Österreichs haben erklärt, dass sich ihr Verband endgültig von der grünen Partei trennen wird. Stattdessen werden sie im Herbst gemeinsam mit den Kommunisten der KPÖ zu den Parlamentswahlen antreten. Das erklärte die Sprecherin der Jugendorganisation, Flora Petrik, am Montag. Petrik sagte: Es brauche angesichts des gesellschaftlichen Rechtsrucks eine starke linke Kraft im Land. »Wir wollen diese Kraft sein.« Gespräche mit Spitzenvertretern der Grünen während der vergangenen Wochen hätten gezeigt, dass es kein Interesse mehr an einer Zusammenarbeit gebe.
»KPÖ Plus« ist das neue Projekt getauft worden. Ob alle Mitglieder der Jungen Grünen das unterstützten, ist noch nicht geklärt: Ende Juli soll der Bundeskongress über die Zukunft des Vereins entscheiden. Auch die Frage der Spitzenkandidatur ist noch ungeklärt. Mirko Messner, Bundessprecher der KPÖ kommentierte: Das Bündnis sei »die vielversprechendste linke Kandidatur auf Bundesebene seit langem«. nd Seite 7
Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln
Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.