Flucht: Nach wie vor viele Kinder vermisst
Berlin. Das Deutsche Kinderhilfswerk hat ein europäisches Erfassungssystem zum Schutz von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen gefordert. Die Zahl der vermissten Flüchtlingskinder bis 13 Jahren sei weiterhin alarmierend hoch, erklärte Holger Hofmann, Geschäftsführer des Kinderhilfswerkes, am Dienstag. Derzeit seien 945 Kinder bis 13 Jahre und 5502 Jugendliche zwischen 14 und 17 Jahren bei der Polizei als vermisst gemeldet, hieß es unter Berufung auf Angaben des Bundeskriminalamtes. Nach diesen Kindern müsse intensiv gesucht werden: »Bei ihnen besteht eine große Gefahr, dass sie Kriminellen in die Hände fallen«, sagte Hoffmann. epd/nd
Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen
Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.