Kiel will Schlupfloch bei Grunderwerbsteuer schließen

  • Lesedauer: 1 Min.

Kiel. Die neue Landesregierung in Kiel will auf Bundesebene entschlossen gegen ein Steuerschlupfloch angehen. Dabei geht es um die Grunderwerbsteuer, die beim Kauf einer Wohnung oder eines Hauses fällig wird. »Anders als Privatleute können Kapitalgesellschaften diese Steuer umgehen, wenn sie Immobilien nicht zu 100 Prozent kaufen, sondern zum Beispiel 5 Prozent einer Tochter oder einem anderen Unternehmen überlassen«, sagte Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) der dpa. »Mit diesem Trick können sie die Grunderwerbsteuer komplett umgehen, denn diese muss nur dann gezahlt werden, wenn man zu 100 Prozent Eigentümer ist.« Günther kündigte eine Bundesratsinitiative zur Schließung dieses Steuerschlupflochs an. dpa/nd

Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Dank der Unterstützung unserer Community können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen

Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.