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NRW-Regierung: Neue Islamverbände als Partner

  • Lesedauer: 1 Min.

Düsseldorf. Bei der Zusammenarbeit mit Islam-Verbänden will die frisch gestartete schwarz-gelbe Regierung in Nordrhein-Westfalen neue Wege gehen. Integrationsminister Joachim Stamp (FDP) sagte mit Blick auf die umstrittene Türkisch-Islamische Union: »Die Ditib muss sich entscheiden, ob sie eine politische Organisation sein möchte oder eine Religionsgemeinschaft. Wenn sie sich löst von Ankara und als Religionsgemeinschaft tätig ist, ist sie Partner.« Sonst sei das nicht möglich. Stamp kündigte an, liberale Muslime und weitere Akteure neu einzubinden. Der Islamische Religionsunterricht an NRW-Schulen werde ausgeweitet - und umorganisiert. Die Ditib war wegen der Spitzelaffäre einiger Imame unter Beschuss geraten. Zudem wird dem größten Islam-Dachverband vorgeworfen, verlängerter Arm des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan zu sein. dpa/nd

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